Dienstag, 24. Juni 2008

Billy Boy, Reebok und warum dicke Hausfrauen keine engen Tights tragen sollten


Am Samstag war mein reebok-Run in Hamburg.

Morgens um 7 Uhr die Kinder ins Auto verfrachtet, erfolgte meine mentale Vorbereitung *hüstel* bei Kaffee, Keksenachhintenverteilen und "Ich sehe was, was Du nicht siehst"-Dauerbespaßung auf der A 24.
Um 10 Uhr wurde die Brut beim Busenfreund ausgeladen und ein kleiner Schwatz gehalten, Abholung um 20 Uhr vereinbart und es ging ab quer durch die Stadt zur Elbe.

So eine Laufveranstaltung ist meist einigermaßen gut organisiert, also ging es schnell, Startunterlagen, diverse Gimmix abfassen und dann schnell zum Treff mit Caro .

Nervig vor dem Start waren allerdings die viel zu wenigen Klos für 2000 (!) bewegungsfreudige Damen und die viel zu langsame Taschenabgabe, die mich 12 Minuten vor dem Start nochmal zum Auo hechten ließ, um meinen Kram ebendort zu lassen.

Der Run um 17 Uhr an sich war nett, allerdings eine leicht bekloppte Strecke am Anfang (fieses Kopfsteinpflaster am Fischmarkt, schmale Pfade, nervige Spaziergangsquerläufer).

Drastisch war die Kluft zwischen athletisch-durchtrainierten Ein-Kind-wenn-überhaupt-Grazien mit Bestzeitambitionen und x-beinig-fettschwabbelnden XXXXL-Tights-Trägerinnen, denen nach 265 Metern rotköpfig die Puste ausging und sie fortan die Strecke entlangspazierten walkten. Immerhin, sie sitzen nicht zu Hause und schieben sich eine Praline nach der anderen ins Pausbäckchen!

Achja, am Freitag kamen die Billy Bands und Sonntag abend habe ich zum ersten Mal die Basic-DVD komplett durchtrainiert. Schweißgebadet und kurzatmig bin ich nach der Dusche wie ein Stein ins Bett gefallen, unfähig, auch nur noch einen Wimpernschlag länger die Augen offen zu halten.

Mit welcher Müh und schmerzverzerrter Miene ich tagsdrauf aufs Rad stieg, braucht wohl kaum Erwähnung finden... :o)

Ja, so langsam finde ich meine Form aus Studententagen wieder...

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