Sonntag, 28. Juni 2009

Wochenend und Sonnenschein

Puh, er ist geschafft, der Wochenend-Marathon.

Das Autolein, das neue, ist keine 3 Tage alt und zählt schon knapp 1000 km auf dem Tacho. Verrückt!

Das Schöne am Trällern ist nicht nur der Applaus, das gefüllte Konto oder der Spaß an der Sache überhaupt - nein, es sind immer wieder auch all die schönen Blumen, die man jedes Mal bekommt:

Und was mir meine Kinder am Sonntagmorgen zur Begrüßung "geschenkt" haben ist dies:

Derartige Bauwerke finden sich fast täglich irgendwo. Ich habe mich daran gewöhnt. Wegräumen müssen sie es schließlich selbst.

Achja, die Rüben waren ja am Freitag auf einer Segel-irgendwas-Party beim Kindergartenfreund.

Herausgekommen ist/eigenhändig gebastelt wurde von jedem Kind dies (Kind 2 wollte seins nicht fotografieren lassen):


Ich bin ganz begeistert! Es schwimmt sogar richtig gut!Morgen besorge ich noch rotweiß geringelte Schnur, um die Reling zu knüpfen.

Ach Mensch, in solchen Momenten, wo mir erzählt wird, mit welchem Eifer, Begeisterung und unendlicher Geduld meine Kinder an solchen Aufgaben sitzen, wie gern sie tanzen und sich bewegen, wünschte ich, eine Waldorfschule wäre hier genauso um die Ecke wie sie es in Hamburg war.... sie wäre so goldrichtig für sie.... *hach*

Mittwoch, 24. Juni 2009

New York, New York

Seit meine Kinder Madagascar 1 und 2 gesehen haben (und sämtliche Dialoge fehlerfrei wiedergeben können) , sind sie verrückt nach New York.

So weit, so gut.

So verrückt aber, daß Kind 1 seit einiger Zeit sein müdes Haupt ausschließlich auf meinem ausrangierten "Hardrock-Café New York" T-Shirt - in akribischer Präzision absolut faltenfrei allabendlich aufs Kopfkissen drapiert - bettet, seinen HB-Bildband New York kaum aus der Hand legt und Kind 2 seither am laufenden Meter auf Dinge und Gegenstände zeigt, fragt: "Und was heißt das auf englisch?" und stets Rückfrage hält, ob er es auch korrekt ausgesprochen hat und sich unermüdlich nen Ast freut, wenn er es richtig gemacht hat.

Da Muttern ein einigermaßen passables Englisch beherrscht, kann fast alles beantwortet werden und für den Rest gibts ja Wörterbücher, die auch ins kleinste Täschchen passen und derzeit überall mit hingenommen werden. (Besser ist das! Der Wutausbruch von Kind 2 im Rewe letzte Woche, weil ich nicht wusste, was Geflügelbratwürstchen heißt und dem Kinde ja nun auch nicht "Äh, ja, small...chicken...äh....roasted.... sausage" andrehen wollte, ist mir noch in rotwangiger Erinnerung... *stöhn*)

Jeeeeeeeeeedenfalls plant das Familienoberhaupt nun eine Woche New York-Urlaub im Oktober.
Nette Idee. (Ich für meinen Teil wüsste genau, in welche Must-haves ich das Geld meiner Urlaubskasse investieren würde, aber es wird ja wohl eher kein Shoppingurlaub.... *seufz*)

Somit wird also noch überlegt, was genau man in New York mit zwei Fünfjährigen überhaupt anstellen kann, welches Hotel denn für Kinder nett wäre und und und ...

Hat ja jemand Erfahrungen oder gar eine zündende Idee?

Dienstag, 23. Juni 2009

Erinnert


... an wunderbare Nachmittage und Abende meiner Kindheit hat mich heute diese Dame.

War ein schöner Moment. Dankeschön! :)




Montag, 22. Juni 2009

Panik

Ich bin seit nunmehr 5 Jahren ja vieles gewohnt, was das Wegorganisieren der Kinder betrifft, aber so geballt hatten wir es noch nie und bitte bitte darf jetzt keiner krank werden. Bitte!

In Stichpunkten:

Mittwochabend: Anhänger, Rad, Autositze, Hausschlüssel und Orffinstrumente zum Babysitter schaffen, Übernachtungszeug für Freitag schon zum Kigafreund bringen.

Donnerstagmorgen: Kinder zum Kiga bringen, anschließend solange Richtung Norden fahren, bis das Meer zu sehen ist, dort Proben und Trällern und zwischendrin das Auto verkaufsfertig saugen, nach Mitternacht wieder zu Hause sein. Ungefähr.

Kinder währenddessen werden nachmittags vom Kiga abgeholt, per Rad und S-Bahn zur Musikschule gebracht, vollbringen dort das langersehnte MFE-Abschlusskonzert ("Und dann müssen wir da wirklich nienienie wieder hin??? Echt nicht?" "Nein, Kind!"), per S-Bahn und Rad nach Hause gebracht, dort behütet, bekocht und betüddelt, bis ich wieder eintrudele und die Scheine auf den Tisch lege.

Freitagmorgen: Kinder zum Kiga bringen, diesmal Richtung Nordwesten, in die schönste Stadt der Welt, fahren, beim besten Autohändler der Welt das neue Auto abholen, dem alten treuen Gefährt Adieu sagen und gute Reise wünschen (Wiedersehen in Afrika?), Proben, Noten abholen, Geigenbogen kaufen, Nachbarin besuchen, irgendwann mit 120 und gaaaanz vorausschauender Fahrweise ins Exil zurückschleichen.

Kinder werden abermals vom Kiga abgeholt, feiern eine Segel-irgendwas-Party beim Kigafreund, übernachten daselbst.

*uffz*

Samstagmorgen: 9 Uhr ausgeschlafene (hoffentlich!) Kinder vom Kigafreund abholen, vorsichtshalber eine halbe Stunde eher, das neue Auto wird ja von den Rüben mit Sicherheit nicht "einfach so" hingenommen und kommentarlos bestiegen....

Richtung Westen fahren, Proben, Trällern, Kinder währenddessen von Weißnochnicht betüddeln lassen, abends Schwesterherz einsammeln und erneut mit 120 Rentnermeilen in den Osten schlurfen, Schwester beim Freund abladen und nach Hause tuckern.

Sonntagmorgen: 8.30 Uhr Kinder bei übernächstem Kigafreund übergeben, mit der S-Bahn zur Kirche fahren, Proben, Trällern, mit der S-Bahn zurück, Kinder abholen, ins Bett legen und bis zum nächsten Leben nur noch SCHLAFEN (in dem ich dann bitte Bankkauffrau werde!).

Samstag, 20. Juni 2009

Wenn's schnell gehen muss...

...tun es ja immer wieder auch Reste, die man so im Kühlschrank findet.

Als da waren heute:

4 letzte Blätterteigplatten
6 Scheiben Salami
3 Scheiben Käse
bissl Ketchup

Die Platten kurz angetaut und mit einem kleinen Becher in etwa der Größe der Formen der
Piccantiniform (12er) ausgestochen und in selbige hineingelegt.
Auf jedes ein Miniklecks Ketchup.
Salami und Käse in Würfelchen geschnitten und verteilt.
Ofen auf 200 Grad, 10 Minuten rein und fertig.


"Mama, ich weiß, wie man Blätterteig macht!"
"Aha?Na, wie denn?"
"Man fällt ein paar Bäume, reisst die Blätter ab, schnibbelt die klein und wäscht sie dann ganz heiß mit der weißen Wäsche, dann werden die so hell."
"Aja! Und wie werden dann diese kleinen Quadrate draus?"
"Na, dann muss man mit dem Auto drüberfahren und sie halt ausschneiden."
"OK. Und dann einfrieren, ja?"
"Ja, genau!!"

Jetzt wisst ihrs. :)

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Donnerstag, 18. Juni 2009

Coole Jungs ganz uncool

Erstes Schnuppertrainig beim Fußball lief ab wie folgt:

Tage vorher schon große Aufregung.
Daß wir zum Training fahren, war DAS Thema im Kindergarten.
Jeder wusste Bescheid.
Wirklich JEDER! *augenverdreh*

Wir kommen auf dem Platz an, pünktlich auf die Minute.
Viele Kinder auf dem Platz, ein paar Mütter am Rande, aber noch kein Trainer.
Meine eben auf dem Kiga-Gelände noch so großen und supercoolen Jungs griffen sich, kaum vom Rad gehoben, jeder eines meiner Beine (bloß gut, daß ich zwei davon habe!) und ließen dieses auch während der folgenden 10 Minuten Wartezeit nicht eine Sekunde los!

Wir setzen uns auf die Wiese und warten.

Die vier Trainer kommen und sprechen uns an, auch die Jungs.
Beide "Wenn-ich-groß-bin-werde-ich-Fußballer" vergraben ihre Gesichter irgendwo hinein in meinen Oberkörper.
Nicht ansprechbar, einer fängt an zu heulen!!
Ich wiegele ab, lächele und meine: "Wir schauen heute einfach nur mal zu.Das wird schon!"
Nach weiteren 14 Minuten löst wenigstens ein Kind seinen verheulten Kopf aus der nur für mich unbequemen Versenkung (Wie alt waren sie nochmal? *kopfkratz* Anderthalb?), wischt sich Rotz und Tränen ab und sagt entschlossen: "Mama, ich hab JETZT Hunger, ich will gehen!" Kind 2: "Ja, und ich Durst, ich will nach Hause!"

SUPER!

Dafür habe ich jetzt 2 Unterrichte verlegt, einen Termin abgesagt, nicht geübt und den ganzen Vormittag im Zeitraffer gearbeitet, um es rechtzeitig zum Kiga zu schaffen.

Die spinnen!

Aber Colakisten übereinander stapeln machen sie ohne mit der Wimper zu zucken, hoch über unser aller Köpfe!
Versteht das einer....???






Dienstag, 16. Juni 2009

5 Minuten glücklich sein

19 Grad.
Es nieselte.
Es war sehr windig.
Wolkenverhangener Himmel.
Keine Sonne!

"Bitte, Mama, biiiitteeee, nur 5 Minuuuuuten!"
Schweres Seufzen meinerseits.
"Also gut....!"


3 Eimer heißes Wasser und der Rest aus dem Gartenschlauch.
Sie lagen diese 5 Minuten mucksmäuschenstill so da, sahen in den Himmel, blinzelten und kicherten leise, wenn ein Regentropfen Bauch oder Gesicht traf -
und waren soooooooooo glücklich.....

Montag, 15. Juni 2009

Kommandozentrale

An diesem Montagmorgen bin ich vom Schreibtisch kurzerhand ins Badezimmer umgezogen.
So kann ich wenigstens annähernd des Gatten momentanes, noch weitere sechs Wochen andauerndes, provencialisches Lebensgefühl nachahmen.
Nur die Sonnenbrille wäre jetzt unnütz.

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Sonntag, 14. Juni 2009

Pures Glück

Ich bin platt, aber glücklich!

Besuch von Freitag bis Sonntag von meiner zweitältesten Freundin (nunmehr 21 Jahre).

Natürlich quatscht man da bis tief in die Nacht (Fr->Sa: 1.30 Uhr, Sa->So: 2.30 Uhr, gut, daß sie nicht noch eine Nacht geblieben ist.... *gg*), begießt das Wiedersehen auch mit diesem oder jenem Glas Weißwein, Rotwein, Baileys und wo man schonmal Limetten im Hause hat - auch mit diesem oder jenem Caipi. *aspirinbereitleg*

Da Madame Freundin zu allem Überflusse sogar der hohen Kunst mächtig ist, haben wir Noten -als auch CD-Regale querbeet nach Duetten durchsucht und stundenlang geprobt, während meine (!) Kinder friedlich (!) spielten, als ob sie ahnten, wie sehr Muttern genau dies genau jetzt braucht. Wie schön das war...*hach*

So blieb dann sogar der kinderfrei organisierte gestrige Abend des Frönens nach Kultur vorbehalten und wenn man sich binnen 26 Minuten, die man blondinensicher nur auf einer Straße geradeaus fahren muss, im Epizentrum hauptstädtischen cultural artifacts wiederfindet, sind 5 verbleibende zweisame Stunden eine ziemlich lange und vielfältig zu füllende Zeitspanne.

Ein Sonntagsfrühstück nach Ausschlafen bis 10 Uhr (krass!!) auf der sonnenwarmen Terrasse mit heißen Brötchen und eigener Marmelade, spielenden Kindern auf der Wiese als Abschluss - DAS ist Glück!

Donnerstag, 11. Juni 2009

Create your own bag

Als bekennende Longchamperin stieß ich heute auf der Seite auf ein Make-your-own für Le Pliage.
Sehr schöne Idee für Zeiten wie diese, wo ich vor lauter Streß schon seit Wochen nicht mehr zum Taschennähen komme, den Potsdamer Stoffmarkt verpasst habe und sogar über dem spannendsten neuen Tess Gerritsen einschlafe - NOCH NIE ZUVOR PASSIERT!

Ich brauche Urlaub. Defintiv!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Eins nach dem anderen

Hier geht es gerade Schlag auf Schlag.
Ein Projekt jagt das nächste und das bei dem schönsten Sommerwetter, wo ich am liebsten nur im Garten liegen würde.
Das neuerstandene Zelt ist da und wurde am Pfingstmontag im Garten aufgebaut.
Mit knapp 6 Metern Länge und über 4 Metern Breite ein beeindruckendes Domizil!
Wir sind total glücklich mit dem Kauf und die Kinder fragen täglich (!), wann es denn nun losginge.
Dabei dauert das noch zwei Monate...*grmpf*

Heute wurde dann erstmal der Kauf des neuen Autos dingfest gemacht.
Also: genaues Modell ausgesucht, Farbe gewähkt, Ausstattung zusammengestellt, Kennzeichen ausgesucht,... so ein zeitraubendes Unterfangen.... aber schön!
In zwei Wochen ist der in Hamburg abholbereit. :)

*hach*