Donnerstag, 30. April 2009

Feststellung

Leben ohne Fernsehen bedeutet...


...mehr lesen....

...öfter baden...

...länger und häufiger telefonieren...

...Mails und Briefe (ja, die mit der Hand und dem Füller!) schreiben...

...mehr Klavier üben....

....Gesellschaftsspiele spielen...

...abends länger vorlesen...

...mehr Besuch haben...

...den Garten besser pflegen...

...öfter laufen gehen...

...15 Euro mehr Geld im Monat haben...

edit: ...viele tolle Sachen nähen... :)

Mittwoch, 29. April 2009

Pimp up the Terrasse

Mein Vater, der berufsbedingt immer wieder an Unmengen von Euro-Paletten kommt, wird a) sich demnächst vorübergehend anderes Gehölz für die Kaminbestückung suchen müssen und b) in einer der kommenden Wochen mal eine Fuhre davon in die hiesigen Gefilde speditieren dürfen, denn ich, die ich schon Ewigkeiten nach alternativem Draussenmobiliar suche und so gern echte Unikate hätte, habe nun endlich das Richtige für die Chillout-Ecke *gg* gefunden, die von 9-14 Uhr schattenfreie spanische Bräune frei Terrasse bietet:

Das ist sooo schön und so einfach zu bauen und würde perfekt zu unserem sonstigen Terrassen-und Gartenexterieur passen.

Höhenverstellbar ist es auch!

Und inklusive einer Anleitung, die sogar ich, mit romanischsprachlicher Begabung eines Rebhuhns, nach gerade einmal 3 Jahren Schulfranzösisch und annodazumal 6 1/2 Semestern mozart'schem Opernitalienisch verstehe. :)

Entdeckt bei x4duros .


Und wenn das nicht ausreicht, kommt noch was für Lümmel-Besuch dazu:


Dienstag, 28. April 2009

Samstags halb vier in Hamburg

Menschen beobachten ist interessant.
Sehr interessant!

Am interessantesten ist dies in großen Einkaufszentren, in denen samstagnachmittags der vielbeschäftige Papi mit den Halbwüchsigen durch die Arkaden flaniert, während Mama mit Tennisfreundinnen wellnessed oder whatever.
Jedenfalls ist die Mehrheit der väterlichen Kindbegleiter zu dieser Zeit an diesem Ort seeeehr auffallend.

Allzuoft scheint so mancher Anwalt-Chirurgen-Vorstands-Papi mit den Kindern solche Shoppingevents nicht auszurichten, wenn zwischendrin aus den Untiefen einer ehemals wohlsortierten Kleiderstange ein "Welche Größe hast Du denn eigentlich?" oder "Nee, Mann, das ist total uncool, Papa!" oder letztlich ein "Wir rufen mal die Mama an!" herüberdringt.

Ebenso interessant auch die Großmutter zwei Ecken weiter, die in leuchtendem Eigentlich-bin-ich-erst-neununddreißig gekleidet, maledivengebräunt ins Handy flötet: "...und dann habe ich für das Mäxchen noch 3 Hosen in der 128 und 2 Polos in der 134 oder was meinst Du, Liebes, würde ihm die 128 auch noch passen, ich weiß gar nicht welche Farbe, ich nehm von jedem eins, oder? Ach, dann nehme ich die in 128 auch noch mit. Ich bin ja an Mäxchens Geburtstag nicht da, wir segeln doch mit den Brachmanns, ach, das ist sooo schade, jaaa,nicht? Also dann nehmen wir doch noch eine Jacke mit dazu, es ist doch so ein Wind gerade...."

Dagegen war der Besuch beim Lieblingsfriseur, in dem sich an sich auch nicht minder amüsantes Gevölk tummelt, eine erfrischend-ruhig-entspannte Wohltat.

Schön wars!! :)

Freitag, 24. April 2009

Neues Helferlein, neues Projekt und Flohmarktfieber

Darf ich vorstellen?
Das ist Fräulein Olfa.


Fräulein Olfa war längst überfällig, kostete mich 2,67 Euro im Lieblings-Schnäppchenladen und geht mir seit heute zur Hand, vor allem bei diesen ungeliebten Arbeiten:


Sie macht ihre Sache toll und ich denke, wir werden sehr lange zusammenarbeiten...


Das aktuelle Projekt ist für mich als Nähautodidakten und Ohne-bebilderte-Anleitung-nix-nähen-Könnerin mal wieder eine ordentliche Herausforderung.


Gunilla, Knall (Polster-)folie (aus Ermangelung an Volumenvlies) und schwarzer Samt.


Ich hätte nie geglaubt, daß Samt (außerordentlich schwer zu nähen) und Polsterfolie (auch nicht besser) samt schwerem Gunilla tatsächlich ohne Nadelbruch zu schaffen sind und hatte mich vorsorglich mit einem Schwung neuer Jeansnadeln ausgestattet, die ich nun gar nicht gebraucht habe.

So langsam wird erkennbar, was es mal werden soll und irgendwie habe ich jetzt auch das Um- die-Ecke-nähen raus. *staun*


Aber die Fertigstellung muss noch warten, denn am Sonntag ist der große (und lukrative! *grins*) Kinderkramflohmarkt in der alten Heimat, auf dem ich auch wieder verkaufen werde.

UUUUUUUND davor gehts noch in die schönste Stadt der Welt. :)





Samstag, 18. April 2009

Über Geschmackssachen, schöne Träume und Meridiane

Seit ich wegen meiner chronischen Zipperlein in heilpraktischer Behandlung bin, dort viel Geld lasse und aus eben diesem Grunde diese Sache sehr ernst nehme, befinde ich mich in einem Stadium der Selbstwahrnehmung, das mir wohl noch nie aufmerksamer innewohnte.

So überkam mich heute die Erkenntnis, daß sich mein kulinarischer Geschmackssinn in den letzten Jahren umfassend verändert hat.
Dinge, die ich vormals nicht mal riechen konnte, esse und trinke ich heute gern.
Zum Beispiel Ingwer, grüne Oliven, Grüntee, Kokos, Kürbis, Kaffee.

An andere Sachen wiederum komme ich heute nicht mehr ran: Geleebananen, Schokolinsen, Leberwurst, Früchtetee, Wiener Würstchen, Rucolasalat, Quark pur, Bier.

Man sagt, der Geschmack verändere sich alle...sieben?...Jahre.
Mag vielleicht hinkommen, ich weiß es nicht.

Eine zweite Sache, die mich beschäftigt, sind die Träume.
Meine Heilpraktikerin sagt, ich solle meine Träume aufschreiben.

Träume sind gefährlich.
Sie können auch aus dem Ruder laufen.
Sie sind bei mir aus dem Ruder gelaufen.
Viele Jahre lang.

Damit räume ich auf.

Die dritte Sache: Erkenntnis.
Da ich nun zweimal in der Woche akupunktiert werde und Akupunktur ohne die im Körper verlaufenden Meridiane nicht funktionieren würde, belese ich mich also Akupunktur, Meridiane und Heilpraktik betreffend.

An der Wand der Liege, auf der ich akupunktiert werde, hängen 2 Plakate mit Erklärungen über die Körpermeridiane.
Dort sah ich vor 2 Tagen, daß die Nadeln bei mir auch entlang des "Lebermeridians" gesetzt wurden. Ich habe aber nicht weiter nachgefragt, sondern wollte es selbst herausfinden.

Und hier fand ich heute morgen die Erklärung:

"In alten Texten wird die Leber-Energie gerne mit einem General verglichen. Er hält mit klarem Blick die Innere Ordnung von Körper und Seele aufrecht und befähigt uns, zu planen und klar zu sehen, wohin wir wollen.
Nach traditionellen Vorstellungen ermöglicht die Seele die Verbindung mit dem Universellen oder Göttlichen und ist ein wesentlicher Träger spirituellen Wachstums. Die Leber-Energie spielt in diesem Zusammenhang eine Wichtige Rolle. Die Seele steht auch in Verbindung mit Phantasie und Vorstellungskraft und ist eine der Wurzeln unserer Kreativität. Träume und Emotionen, die die Verbindung zum „Unterbewussten“ herstellen, haben ihren Ursprung in ihr. Die Kraft der Vision, die Fähigkeit, etwas Zukünftiges zu erträumen, wie auch unsere Träume im Schlaf sind Ausdruck dieses Aspektes der Leber."


Ich bin gerade ungeheuer fasziniert von alldem, erschrocken über Realitäten, Erkenntnisse und Scham über gemachte Fehler und es wird sicher noch eine ganze Weile damit weitergehen.

Freitag, 17. April 2009

Gegen das Vergessen

"Warum schreibst Du denn noch Briefe????"

Gibt es auf diese Frage eine Antwort, die gegenwartsorientierte Menschen befriedigen kann?

"Weil ich es mag, weil es persönlich ist, weil es mir etwas bedeutet, weil ich so gern in meinen Briefkasten schaue, weil ich etwas gegen das Vergessen tun will, weil ,man in Briefe soviel Zuneigung stecken kann, ..."

Wahrscheinlich gibt es noch unzählig viele Antworten.

Wie wunderschön ist doch ein Brief, in dem man eine getrocknete Blüte, etwas Sand vom Sylturlaub, eine Eintrittskarte vom Museum oder einfach ein ringelbuntes Papiertaschentuch findet.
Herrlich!!!




Und noch viel wunderschöner sind all die Briefbündel mit Samtschleifen in all den Kartons, die meine Regale füllen und die ich nie nie niemals nie wegwerfen könnte.


Donnerstag, 16. April 2009

Die Grillsaison ist eröffnet!

Seit Ostern haben wir einen Grill.
Einen richtigen.
Also nicht so einen, dessen Stecker man in die Steckdose stecken muss und Wasser unter die Heizspirale gegossen wird.
Nein, der bleibt ab sofort im Keller!

Seit Ostern haben wir also einen Grill und haben damit nun schon 5x gegrillt.
Da Ostern erst 5 Tage her ist, kann sich jeder leicht ausrechnen, wie die Quote liegt.

Ja, es ist die Euphorie der ersten Sonnenstrahlen und die des Grill-Erstbesitzers.
Da Grillgut und -glut teuer zu erkaufende Waren sind, belassen wir es auch vorerst bei diesen 5 Malen Grillen.

Aber es macht Spaß und es schmeckt und wenn man bei Geflügel und Maiskolben bleibt, dazu einen großen Salat reicht, dann schlägts auch nicht so auf die Hüften.

Freitag, 10. April 2009

Fröhliche Ostern

Für mich ist Ostern gelb.
Knallgelb.
Das war es irgendwie schon immer.
In diesem Jahr ist es schier besonders gelb.
Zauberhaft ist das.
Vielleicht wegen der Forsythien, die in jedem Garten um uns herum leuchten?


Deswegen war heute ein besonders gelber Tag:





Ein Highlight des Tages war ein supergemütlicher Grillabend mit meinen beiden Rüben.


Sie haben beim Grillaufbau geholfen, beim Zündeln natürlich nicht.


Aber beim Salatschnibbeln, Grillgut auspacken,Tisch decken und wir haben soooo toll miteinander erzählt beim Essen - es war zum ersten Mal GENAU SO, wie ich es mir an einem Morgen vor sehr genau 5 Jahren mit diesem Bauch







vorgestellt hatte. So vieles hatte ich mir damals nur ausmalen können und nun war und ist es nach und nach alles soweit.


Gespräche am Tisch zum Beispiel. Wie hatte ich mir Gedanken gemacht, wie es sein wird, wenn ich mich mit meinen beiden pfuschneuen kleinen 48-cm-Muckels erst einmal richtig UNTERHALTEN kann, wie sie ihre Gedanken zu diesem und jenem äußern können...


Gespräche gibt es immer. Natürlich. Jeden Tag.


Heute abend war es wirklich ganz ganz besonders schön.


Ich hatte tatsächlich einen dicken Kloß im Hals und Tränen in den Augen, als sich die Rüben lang und ausführlich und so voller Liebe miteinander unterhalten haben.


Wie groß sie nun schon sind. Unglaublich! Meine Babies...




Mittwoch, 8. April 2009

Sport frei!

Darf ich vorstellen?

Tadaaaaa: mein gestriges Tagwerk!
Der arme kleine bierbäuchige Paketbote tat mir ja beinahe leid, als er das 60-Kilo-Mega-Paket die Stufen hoch in unseren Flur hievte.
Aber nur beinahe. *grins*
Das gute Stück kam nicht etwa zusammengeschraubt und einsatzbereit, nein, nein, das wäre ja zu schön gewesen...
Dank einschlägiger FAKTUM-Erfahrungen brauchte ich knapp eine Stunde und da steht er nun.
Und ich bin ein ganz klein wenig stolz! :)



Und es macht soooo viel Spaaaaaß!!

Langsam füllt er sich, der Sportelkeller...



Ach, und wo ich heute mit meiner Lieblings-zum-Kaffee-klönen-Freundin Anne-K. im Lieblings-Klön-Café saß, stand mir der Sinn nach Geblümtem.
Und da steht er nun, mein Frühling.



Ach, und weiß einer, wo in diesem elend großen Berlin es Ostheimer-Tiere gibt?
Ich würde ja liebend gern, aber ich kann doch nicht für jedes Tierchen immer wieder in die Schönste Stadt der Welt fahren.... *seufz*

Donnerstag, 2. April 2009

Frühling lässt sein blaues Band...

...wieder flattern um die Hüfte. :)

Morgens laufen gehen ist toll!

Wenn dabei die Sonne scheint, ist es noch viel toller!

Wenn man dabei das Gefühl hat, daß man die Energie vielfach zurückbekommt, die man dabei investiert, ist das kaum zu beschreiben!!

Wie leichtfüßig man sich doch fühlen kann, wenn es nicht naßkaltfrostig, sondern sonnenstrahlenwarm durch die knospenden Laubwälder blinzelt...

Ich starte in einen vielversprechenden Tag! :)