Freitag, 23. Oktober 2009

Freitags-Füller


1. Mein Magen macht mir seit 2 Jahren nahrungsmittelunverträglichkeitsbedingte große und kleine Sorgen und nach entspannten 3 Monaten mit nur kleinen Sorgen habe ich seit 2 Wochen wieder große.... Nicht schön! :(

2.Wie jedes Jahr, verschwende ich auch dieses Jahr an Halloween keinen weiteren Gedanken und finde das alles einfach nur furchtbar widerlich!

3. Der Garten ist gelaubharkt und somit nun winterfest.

4. Hamburg ist ein Ort, wo ich immer und zu jeder Zeit sein könnte.

5. Der Geruch von Letscho erinnert mich an die beste Tomatensosse, die ich kenne, die meiner Großmutter.

6. Ein heißes Vollbad, das brauche ich jetzt sofort !

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die ersten Geschenkebastelutensilienbestellungen im Internet, gemütlich mit Rechner und Rotwein im Bett, morgen habe ich einen langen Herbstspaziergang mit den Rüben und einen entspannten Abend mit Schwester und Fast-Schwager samt gemeinsamem Kochen und Spieleabend geplant und Sonntag möchte ich nett frühstücken, eine weitere (die wievielte eigentlich?) potentielle Hochzeitslokation mit Schwester und Fast-Schwager besichtigen und am Nachmittag einen netten Zwillingsfamilien-Treff in der Nähe genießen !

Jetzt lese ich mal, was die anderen so am WE vorhaben. :)

Dank für die Idee an Barbara .

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Erkenntnisse

Manche Dinge sind mir lange abhanden gekommen, dabei sind sie doch so einfach:

  • wenn ich früh schlafen gehe, erwache ich morgens ausgeschlafen
  • eine Tasse Tee im Pyjama auf dem Sofa mit Blick in den Morgenhimmel, während die Rüben noch schlafen, ist ein zauberhafter Moment
  • 45 Minuten im Logopädie-Wartezimmer und eine volle Tasche Noten reichen für meine Unterrichtsvorbereitungen der ganzen Woche aus
  • Grüntee tut mir gut
  • mehr als 3 Tassen Kaffee am Tag tun mir nicht gut
  • morgens 1 Stunde ohne Knopf im Ohr durch Wald und Laub zu spazieren ist noch viel schöner als 1 Stunde im Laufschritt mit Knopf im Ohr daran vorbeizurauschen
  • Weihnachtsliederhören im Oktober ist NICHT peinlich
  • einen richtigen handgeschriebenen Brief zu verfassen, frankieren und in einen gelben Kasten zu werfen hinterlässt ein warmes Gefühl im Bauch

Habt einen schönen herbstlichen Donnerstag! :)

Montag, 19. Oktober 2009

Schach Matt!

Aus dem Nachlass meines Schwiegervaters befördern wir immer wieder neue tolle Dinge zutage.
Heute haben meine 3 Männer frei und so wurde ein wunderschönes Schätzchen aus dem Keller geholt:


Gatte hat erklärt, Hilfestellung gegeben und die Rüben haben fast eine geschlagene Stunde an ihrem ersten Spiel gesessen und hatten großen Spaß dabei!



Samstag, 17. Oktober 2009

Tagwerk

Diese süßen Leinen-Webbänder mit Dalarna-Pferden brachte mir meine Schwester im Sommer aus Schweden mit.


Lange wusste ich nicht, wofür sie Verwendung finden sollen, bis mir Reste meines alten, uralten I*KEA-Dalarna-Pferdestoffs (Bild bei bei Mara gesehen) wieder in die Hände fiel.






Die Rüben malen - inspired by Kindergarten - irre viel mit Wachsmalstiften und -blöcken.
Bei den Waldorfs gibts ja die allseits bekannten Rollmäppchen dafür und die sind ratzfatz genäht.
Eine Nähanleitung fand sich auch schnell hier.















Die kleinen Malkünstler sind überglücklich und die nun leeren Stockmar-Blechdosen finden im Nähstübchen sicher die eine oder andere Aufbewahrverwendung. :)

Freitag, 16. Oktober 2009

Willkommen und Abschied

Seit Dienstag zu haben, seit Mittwoch MEINER!

Ich bin überrascht, erstaunt, verzückt, begeistert, hingerissen,
sprachlos und heilfroh, daß ich so lange gewartet habe und mich NICHT zum iPhone habe überreden lassen!

Ruhe sanft, treues, unverwüstliches XDA!
Willkommen zu Hause, Du faszinierendes Etwas Palm!

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Freitags-Füller


1. Bitte tu dir keinen Zwang an und erzähl mir was Schönes.
2. Wenn ich frischen Kaffee gekauft habe, muss ich manchmal einfach dran riechen.
3. Ich koche am liebsten Suppen und Eintöpfe.
4. Holundersaftschorle ist etwas, wovon ich nicht genug bekommen kann.
5. Das ist genau das, was ich mir jeden Herbst von meiner Mutter wünsche.
6. Wenn es wochenlang im PLUS (jetzt ja Netto) keine Sojamilch Vanille mehr zu kaufen gibt, denke ich meistens, was soll denn das?
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein Glas Wein und 2 Telefonate , morgen habe ich das Abholen des Familienoberhaupts vom Flughafen und einen entspannten Familiennachmittag geplant und Sonntag möchte ich einiges fertig nähen und die Geschenke für die Diamanthochzeit eines meiner beiden Großelternpaare bestellen (die anderen sind nächstes Jahr dran :) ) !


Erneuter Dank an Barbara
für diese prima Idee! :)

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Das Beste des Tages

kommt jetzt!

Lemon eiskalt,

Wanne heiß und schaumig,

Kinder im Bett,

Mann in der Schweiz,

draußen Hundekälte und

pure Gemütlichkeit in den vier Wänden!


Schönen Abend noch! :)

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Samstag, 10. Oktober 2009

Schöner Herbst

Wie im Freitags-Füller versprochen, reiche ich das Terrassenbild nach.
Ist der wilde Wein im Herbst nicht grandios?

Und wie es sich für einen schönen Herbsttag gehört, waren wir den ganzen Vormittag und den halben Nachmittag draußen und haben uns nach der Heimkehr an warmem Kakao mit Schlagsahne gewärmt.
Und weil die Sonne nun weg ist, kommt sie als wunderschöner Duft nochmal ins Dachkämmerlein.

Freitag, 9. Oktober 2009

Stoffmarkt-Bänder-Fakes! Wie dreist!

Nein! Wie dreist ist das denn?!?!

Lest mal hierr!

Danke für die Mühe und die Hinweise, liebe Uschi!

Freitagsfüller


1. Nichts und niemand bekommt mich dazu jemals Sushi zu essen.

2. Ein Blick auf unsere Terrasse (Bild folgt später) erinnert mich daran, dass es jetzt Herbst ist.
3. Ich kann einfach nicht ohne meine 2 kleinen Männer leben.
4. Kitesurfen und Wasserski sind zwei Sachen, die ich im kommenden Sommer unbedingt ausprobieren möchte.
5. Wenn das Leben dir Zitronen gibt, kann ich daraus prima Limonade machen.
6. Das Freitagabendessen, alle 3 Kinder frisch gebadet, stets mit Kakao, ofenfrischem Weißbrot und Mutterns Klopsen ist eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen.
7. Was das Wochenende angeht, heute abend freue ich mich auf das verdiente Erkältungsbad und das zu Ende lesen des momentanen Hakan Nesser (denn ein neues Helene Tursten ist raus *juchu*), morgen habe ich einen ruhigen Tag mit weiteren Herbstbasteleien geplant und Sonntag möchte ich mit meiner Schwester und den beiden Rüben zu Schwesterns potentieller Traukirche rausfahren und vielleicht einen ausgedehnten Waldspaziergang mit Picknick anhängen!

Die Idee ist von hier und macht jedes Mal aufs Neue großen Spaß!
Danke Barbara!!

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Oh je!

Das schlechte Gewissen pisakte mich heute morgen doch sehr, als ich bemerkte, daß es Bindfäden bzw. Hunde und Katzen bzw. wie aus Kannen gießt und die Rüben im Kindergarten nun bis zum Mittagessen durch Wald und Wiese streifen sollen.



So hoffe ich darauf, daß die Babysitterin ihnen heute nachmittag mit einem großen Becher Kakao mit Schlagsahne und ein paar Keksen den Tag erhellt und sie eine schöne Zeit haben, bis ich gegen 21 Uhr vom Unterrichten komme.





Macht es Euch gemütlich!!! :)

Samstag, 3. Oktober 2009

Bohren und Fädeln

Nachdem die Pyjamaparty mit sechs Rotzlöffeln unbeschadet und mit unverhofft langem Nachtschlaf (bis kurz vor 8 Uhr) über die Bühne ging, sind meine beiden kleinen Rübenasen und ich in entsprechender Ausstattung im Nieselregen durchs umliegende Gehölz gestromert.
War DAS eine Luft..... unglaublich schön!!! Am späteren Nachmittag legte sich dann auch noch Nebel über die Stoppelfelder und wir sind erst vom ungemütlich werdenden Wind wieder nach Hause gefegt worden.

Die Taschen und Rucksäcke voller Eicheln, Kastanien, Tannenzapfen, kunterbunte Blätter und Stöcke.





Die Sammelergebnisse wurden nach der verdienten Tasse Kakao, respektive Kaffee, sogleich zu dekorativen Zwecken weiterverarbeitet.
Ich bin - bis auf Weihnachten - ein bekennender ganzjährig-hartnäckiger Dekorations -und Bastelmuffel.

Seit diesem Jahr, nein, eigentlich seit ihrem Eintritt in den Kindergarten bringen mich die Rüben auf interessante und wunderhübsche Ideen.

Heute schleppte Kind 1 den Akkuschrauber aus dem Keller und Kind 2 Faden und Schere gleich hinterher mit dem Wunsch, eine gaaaanz lange Kette zu fädeln.


Ihre Wünsche waren mir Befehl:










Die zwei Gesichter

Ich gebe es unumwunden zu, ich habe vor 20 Jahren, nach dem ersten "Flash" der Wiedervereinigungshysterie, meine Welt in der DDR sehr vermisst und ein kleiner Teil vermisst sie heute noch, immer dann, wenn ich mit meinen Kindern "Bullerbü" gucke.

Die kleine Welt, in der ich aufgewachsen bin, war so unglaublich behütet und hatte in vielen Zügen etwas von "Bullerbü".
Das Leben auf dem Land war so völlig anders als das Leben in den Städten.
Fernab von politischen Repressalien, Verhören, Staatsicherheit und werweißwasnoch.

Verklärt und in einem durchweg positiven Licht ist meine Erinnerung an meine ersten 13 Lebensjahre auch deshalb, weil ich dieses Land nie "unrecht" erlebt habe, weil es uns dort auf dem Land nie an etwas mangelte (oder unsere Eltern den Mangel geschickt vor uns verbargen) und unser Leben mit Telefon, Auto, wöchentlichem Kirchgang, Schulfreiheit am Sabbat und eigenem Handwerksbetrieb einigermaßen untypisch war, weil Privatwirtschaft und Sozialismus absolut non-konform waren.
Und trotzdem wurden wir in Ruhe gelassen.

Grund für diese zeitweilige Wehmut ist da mein Hang zu Dingen, Orten und Lebensweisen, die ich überschauen kann.
Ich bin nicht gern an Orten, die ich nicht zu erfassen vermag, die mir zu groß sind, die ich nicht verstehe.
Ich brauche die Übersichtlichkeit, die Einfachheit, den geordneten Zustand, das fest Umrissene, um Halt zu haben.

Vor 20 Jahren wurde ich jäh aus dieser heilen Welt entrissen und vielleicht habe ich das nie überwunden, denn Dinge, die mir zu groß sind, die unruhig sind, die ich nicht überschauen kann, interessieren mich nicht, sie gehen mir auf die Nerven und machen mich hektisch.

Erst nach vielen Jahren, durch das Ansehen von Filmen und Dokumentationen, verstehe ich natürlich, welche Dramen bei anderen Menschen abliefen, wie es ihnen schlecht ging, wie sie vom Staat behandelt wurden, was sie erleben mussten.

Ich habe tatsächlich 13 Jahre lang nur eine Seite, nur dieses eine naive, behütende Gesicht der DDR erlebt...