Was für ein merkwürdiger Tag.
Eine sehr besondere Stimmung lag auf ihm. Auf uns.
Schon am Morgen wachten die Kinder - wie gewöhnlich - vor mir auf und ich fand sie schließlich aneinandergekuschelt und sich flüsternd unterhaltend auf dem Futonsofa im Arbeitszimmer unter dem Dach wieder.
Sie schauten durch das riesige Dachfenster in den blauen Wolkenhimmel und fragten sich, ob der Opi nun wohl auf einer Wolke oder doch auf einem Stern sitzen würde und ob er friert, wenn Winter ist und daß sie ihm dann mit einem Flugzeug doch eine Decke bringen könnten und vielleicht einen Fernseher und Hausschuhe...
Ich stand auf der Treppe und schlich mit Kloß im Hals und Tränen in den Augen unbemerkt wieder hinunter.
Und bis zum Abend hin blieb diese Stille, diese Ruhe, dieses Nachdenken über dem Tag und über uns.
Ein großer Frieden.
In Gedanken stand ich heute mit am Grab und habe eine Rose geworfen und ganz fest an ihn gedacht.
231124
vor 6 Stunden
3 Kommentare:
mit einem Klos im Hals und Tränen in den Augen nehme ich Dich virtuell in den Arm.
Worte sind überflüssig in dem Moment.
Danke!
:( Mensch, das habe ich jetzt erst gelesen. Und ich bin so froh, dass unsere Lautsprecher immer aus sind :(
Dieses Lied erinnert mich zu sehr an einen anderen Tod :(
Ich drück Dich ganz feste meine Liebe!
Knutscha
Sonja
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