Donnerstag, 15. April 2010

Alles hat ein Ende

Da sitze ich nun und schreibe zwei Kündigungen.

Die eine für die Musikschule, die ich im neuen Schuljahr aus Zeitgründen abgeben muss, was mir das Herz zerreisst, weil ich gern dort gearbeitet habe.
Aber regelmäßige Nachmittagsarbeit bis in den Abend hinein ist mit meinem reiselustigen "Hauptjob" nicht mehr zu schaffen, vor allem nicht mit 2 Schulanfängern, die ich ab September nicht mehr um 20.30 Uhr von ihren Freunden a-z in Hinterpusemuckel abholen kann, weil sie um 6 Uhr am nächsten Morgen das Nachtlager bereits wieder zu verlassen haben.

Womit wir bei Kündigung 2 wären: Kindergarten.

Wenn wir den hier nicht gehabt hätten, ich wäre wohl schon nach einem halben Jahr (dem absoluten Tiefpunkt) hier wieder verduftet, weil es nicht auszuhalten war.

Dort wurden wir aufgefangen, ermutigt, motiviert, eingebunden und verstanden.
Eine Oase, ein Sammelbecken von weiteren Exilbewohnern und Zugezogener.
Deshalb schmerzt auch diese Kündigung so besonders.

Und in 10 Wochen sind unsere Kindergartenzeiten für alle Zeiten vorbei. Unglaublich!

2 Kommentare:

Barbara hat gesagt…

Ich hoffe für euch, dass die Grundschule genauso toll wird wie der Kindergarten. Ganz bestimmt wird das so! Naja, und es ist doch auch nicht so arg schlimm eine Kündigung wegen Zeitmangels zu schreiben als z.B. wegen akuter Unlust dort zu arbeiten, oder?

Sehr liebe Grüße
Barbara

Ein bisschen Bullerbü hat gesagt…

Mit dem Kindergarten geht es mir ähnlich. Ich bin geschlagene 8 Jahre fast täglich dorthin marschiert, um meine drei Kinder in die liebevolle Obhut von genialen Erzieherinnen zu geben. Das soll bald vorbei sein, nicht zu fassen!
Ich werde schon bloß aus Gewohnheit immer dort abbiegen, fürchte ich!
Liebe Grüße
Monika